Ein Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde ist ihm sicher: Der deutsche Ultraläufer Benedikt Hoffmann hat auf dem Laufband einen Weltrekord im Bergmarathon aufgestellt. Bei einer zehnprozentigen Steigerung – und damit rund 4.000 Höhenmetern blieb Hoffmann über die 42,195 Kilometer lange Strecke unter vier Minuten.
Eigentlich wollte Ultraläufer Benedikt Hoffmann am 4. Juli beim Zermatt-Marathon antreten. Wie fast alle anderen Laufveranstaltungen fiel allerdings auch dieser Bergmarathon der Corona-Pandemie zum Opfer. Daher überlegte Hoffmann sich eine neue Herausforderung und verlegte den Marathon kurzerhand auf ein Laufband.
4.220 Kilometer Steigerung am Stück
Um die Herausforderung noch zu steigern, stellte er dort eine zehnprozentige Steigerung ein. Auf der Marathonstrecke ging es dabei – virtuell – am Stück um fast 4.220 Kilometer nach oben. Es dürfte sich um das härteste Rennen seiner Karriere gehandelt haben, wie HD-Sports.at schreibt.
Entsprechend blieb der Straßenmarathon-Rekord von Hoffmann, der bei 2:20:00 Stunden liegt, auch weit außerhalb der Reichweite. Nach einem enorm anspruchsvollen Rennen blieb die Uhr bei 3:50:55 Stunden stehen. Hoffmann beschrieb die letzten Kilometer im Nachhinein als "knüppelhart".
Aufnahme ins Guinness-Buch der Rekorde
Da das Rennen per Video aufgezeichnet wurde und auch eine Reihe von Zeugen anwesend war, dürfte der Rekord ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen werden. Und so schnell dürfte dieser Weltrekord nicht geknackt werden.
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