Paris Marathon 2021 soll im Herbst stattfinden

Veröffentlicht am 18.11.2020

Paris Marathon 2019. (Foto: ASO/Aurelien Vialatte)

Erst vom April in den Oktober, dann auf November verschoben – und schließlich komplett abgesagt. Wie beinahe allen Laufveranstaltungen machte die Corona-Pandemie auch dem Paris Marathon 2020 einen Strich durch die Rechnung. Für 2021 setzen die Veranstalter daher gleich auf einen Herbst-Termin. Auch wenn der Terminkalender dann schon ziemlich voll ist.

2020 ist, das lässt sich schon einige Wochen vor dem Jahresende sagen, ein verlorenes Jahr für die Laufbranche. Kaum ein offizieller Lauf konnte wie geplant über die Bühne gehen. Der Großteil der Events fiel der Corona-Pandemie komplett zum Opfer oder fand als Elitenrennen statt. Der Paris Marathon wurde zweimal verschoben, bis die Veranstalter die Reißleine zogen.

Marathon-Veranstaltungen im Herbst 2021

So wie es aktuell aussieht, gibt es zwar Hoffnung auf einen Impfstoff. Damit scheint zumindest eine baldige Eindämmung der Corona-Pandemie in Sicht. Dass Großveranstaltungen aber schon im Frühjahr durchgeführt werden können, darauf wollen sich die Veranstalter aber offenbar nicht verlassen. So wurden die Marathon-Events in Rom, Tokio und Wien sicherheitshalber schon vorab vom Frühjahr auf den Herbst 2021 verlegt.

Den gleichen Weg wählten jetzt auch die Veranstalter des Paris Marathons. Sie wollen das Laufevent am 17. Oktober 2021 in gewohnter Form starten. Eine offizielle Anmeldung soll aber erst im März 2021 möglich sein. Wer für die ausgefallene Veranstaltung in diesem Jahr gemeldet war, soll automatisch und kostenlos auf das kommende Jahr umgebucht werden. Aber auch eine Refundierung der Startgebühren ist möglich, wie HDSports berichtet.

Voller Terminkalender für Topläufer

Das Problem ist, dass sich die Veranstaltungen im Herbst aller Voraussicht häufen werden. So scheinen die Marathon-Events in Paris und Tokio am selben Tag stattzufinden, wenn nicht eine von den beiden Veranstaltungen noch verschoben wird. Das dürfte vor allem internationale Top-Läufer stören, aber möglicherweise auch die wichtige Medienpräsenz für die einzelnen Events schmälern.